Der Ngorongoro Krater wird oft als achtes Weltwunder bezeichnet.

Der Ngorongoro Krater wird oft als achtes Weltwunder bezeichnet und liefert eine faszinierende Szenerie für die Beobachtung der Tierwelt . Mit einer Fläche von 270 km² und einem maximalen Durchmesser von 19 km, ist er eines der berühmtesten Tierparadiese der Welt und zugleich der zweitgrösste Krater der Erde. Im Krater wechseln sich Steppen, Sümpfe, Seen, Flüsse, Wälder, Gebirge ab und in allen Bereichen lebt eine reichhaltige Fauna. Sie können einen Eindruck von der enormen Weite gewinnen, wenn Sie an einem der verschiedenen Aussichtspunkte am Kraterrand anhalten. 600m tiefer breitet sich der Kratergrund aus. Im Zentrum des Kraters liegt der Magadi-See, dessen alkalisches Seewasser das Resultat der ehemals aktiven Vulkane und derer Vulkanasche ist. Der Wasserstand des Sees ist wiederum abhängig von der Wassermenge, die der Munge Strom aus dem Hochland dem See zuführt.

Verschiedene Süsswasserquellen speisen den Kraterboden zusätzlich mit Wasser, so dass der Ngorongoro Krater auch als Vogelparadies bekannt wurde. Ein Grossteil der Vogelwelt sind europäische Zugvögel wie Weißstörche, gelbe Bachstelzen und Schwalben, die sich zwischen den einheimischen Vögeln tummeln. Dazu zählen die Stelzenläufer, Afrikanische Sattelstörche, Ibisse, verschiedene Entenarten, Nilgänse und Adler. Die Zwergflamingos halten sich nur zur Nahrungssuche am Magadi-See auf. Die Uferregionen sind zudem ein bevorzugter Jagdgrund für Goldschakale, wie auch für Tüpfel-Hyänen und Löwen, deren Opfer Vögel sind. Manchmal rauben sich die Raubtiere auch gegenseitig ihre Beute ab. Weitere Raubtiere im Krater sind Servale, Löffelhunde, Ginsterkatzen und Geparden.

Im Krater sind alle Savannenbewohner wie Thomson-Gazellen, Grantgazellen, Elenantilopen, Kuhantilopen, Weissbart-Gnus, Zebras, Kaffernbüffel und Warzenschweine anzutreffen. Eine auffallende Eigenart ist, dass Elefanten im Krater ausnahmslos Bullen sind. Wahrscheinlich fänden grössere Herden mit vielen Mütter- und Jungtieren kaum ausreichend Nahrung im Kraterinnern. Aus dem gleichen Grund sind hier auch keine Giraffen und Impalas anzutreffen. Mit viel Glück läuft Ihnen mal eines der selten gewordenen Spitzmaul-Nashörner über den Weg. Die Chancen stehen gut, gibt es doch nur noch im Ngorongoro Krater und im Selous Reservat eine kleine Population dieser leider immer noch vom Aussterben bedrohten Tierart. Einen dieser Kolosse zu sehen, gehört sicher zu den Höhepunkten einer Safari.

Übernachtung: MO 04.03.2019 – MI 06.03.2019, The Manor, Ngorongoro Conservation,

Tel: +255 (27) 25 006 309

Lage: Auf dem «Shangri-La» Anwesen im Hochland, ca. 30 Minuten vom Parkeingang zum weltbekannten Ngorongoro Krater. Das Herrenhaus vereint afrikanische Gastfreundschaft mit europäischer Architektur.