Sabine Meyer

 

„It would be worth crossing Gobi Desert barefoot to hear anything done this well!“
Sabine Meyer gehört heute weltweit zu den renommiertesten Solisten überhaupt. Ihr ist es zu verdanken, dass die Klarinette, früher als Soloinstrument unterschätzt, das Konzertpodium zurückerobert hat.

In Crailsheim geboren schlug Sabine Meyer nach Studien in Stuttgart und in Hannover zunächst die Orchesterlaufbahn ein und wurde Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Es folgte ein Engagement als Solo-Klarinettistin des Berliner Philharmonischen Orchesters, welches sie jedoch bald aufgab, da sie zunehmend als Solistin gefragt wurde. Seither führen sie ungezählte Konzerte sowie Rundfunk- und Fernsehauftritte in alle Musikzentren Europas sowie nach Brasilien, Kanada, Afrika, Israel und Australien, Japan USA. Ihr solistisches Repertoire reicht dabei von der Vorklassik (Johann M. Molter, Johann Stamitz) über das "Standard-Repertoire" der Klarinette (Mozart, Weber, Nielsen, Hindemith) bis zur Avantgarde, die ihr mehrere bedeutende neue Klarinettenkonzerte gewidmet hat ( u.a. Manfred Trojahn und Toshio Hosokawa). Daneben hat sie fast vergessene aber wertvolle Klarinettenkonzerte wieder entdeckt (Sandor Veress, Berthold Goldschmidt). Neben der Tätigkeit als Solistin gehört Sabine Meyers besondere Zuneigung der Kammermusik. Sie legt dabei grossen Wert auf langfristige, kontinuierliche Zusammenarbeit. Breiten Raum in Sabine Meyers künstlerischem Schaffen bilden daneben ihre beiden festen eigenen Ensembles "TRIO DI CLARONE" und "BLÄSERENSEMBLE". Um in ihren Kammerkonzerten immer auch aktuelle Musik vorstellen zu können, hat Sabine Meyer für das "BLÄSERENSEMBLE SABINE MEYER" und für das "TRIO DI CLARONE" zahlreiche Werke in Auftrag gegeben und uraufgeführt ( Kompositionen von Jean Francaix, Edison Denissow, Toshio Hosokawa, Nicolo Castiglioni, Aribert Reimann u.a.). Zahlreiche dieser Produktionen wurden mit Auszeichnungen bedacht (sechsmal mit dem begehrten "ECHO-PREIS" der Deutschen Phonoakademie (so oft wie kein anderer Klassik-Künstler bisher) darunter allein viermal als "INSTRUMENTALISTIN DES JAHRES")

Für die "First Lady der Klarinette" ist jedes Konzert ein Erlebnis. Die weltweit gefragte Solistin, die noch von Herbert von Karajan ins Business eingeführt wurde, lässt sich täglich überraschen. "Für mich ist Musikmachen nie zur Routine geworden! Das wäre das Schlimmste, was einem Künstler passieren kann. Ein neuer Saal, ein neues Publikum, ein anderes Orchester - ich kreiere in dem Moment immer etwas Neues! Die berufliche Verbindung mit meinem Bruder oder auch die langjährige, kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Academy of St. Martin in the Fields - all das ist nicht nur eine schöne künstlerische, sondern auch eine tiefe menschliche Erfahrung."

 

Sabine Meyer unterrichtet nach eigenen Aussagen leidenschaftlich gern und mit grossem Engagement! Sie gab Meisterkurse in Deutschland, Italien, Österreich, Japan, den USA, Holland, England und der Schweiz und wurde 1993 als Professorin an die Musikhochschule Lübeck berufen. Sabine Meyer möchte nicht nur Tipps und Tricks weitergeben, sondern legt rigoros Wert auf fundierte, solide Basis-Ausbildung. Sie ist der festen Überzeugung, dass man mit der Klarinette, die als Ausdrucksmittel der menschlichen Stimme sehr ähnlich ist, gut vermitteln kann, was man selber spürt. Die folgende Konzertkritik vermittelt deutlich, dass ihr das gelingt: "Sie führte eine solche Fülle der Nuancen, der Stärke-Grade, der teils brillanten, teils tödlich verdunkelten Gesten vor, dass wir Hörer ergriffen waren bis zur Sprachlosigkeit von dieser - fast unverzeihlich schönen – Musik“ (Joachim Kaiser/Süddeutsche Zeitung/Salzburger Festpiele 1992).


Die Kritiker aus der ganzen Welt sind sich einig:
„Die Königin des guten Tons“ (Süddeutsche Zeitung 2001); - „The Steffi Graf of the Clarinet“ (The Australian 1997); - „Einmalig ist die Natürlichkeit des Spiels, getragen von gesanglichem Empfinden.“ (Dresdner Freie Presse 1991); - „With her, it was impossible to tell where technical brilliance left off and musical perfection began: in the end, it didn´t matter.“ (Chicago Tribune 1994); - „Primadonna Assoluta der Klarinette!“ (Berner Zeitung 2000) – “Clarinetist Meyer is a miracle, a tall thin reed of a woman with endless breath, the widest of dynamic and timbral palettes and the utmost in virtuosity and lyricism.“(Ann Arbor News 2006)”

 

http://www.sabine-meyer.com/

 

 

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